Vor der Kulisse des Forschungsschiffes Littorina, das zur Eröffnung des Festivals in den Hafen einläuft, laden die Musiker von Polyluxus zu spontanen Jam-Sessions rund um den Klimawandel ein. Theatermacher Martin Zepter inszeniert auf dem Hafengelände den Untergang bedrohter Inseln und setzt dabei gemeinsam mit den Festivalbesucher ein meerwasserfeuchtes Zeichen. Im Hauptprogramm gibt es wissenschaftliche Vorträge und auf dem Podium wird mit großem Ernst diskutiert, wie dem Klimawandel zu begegnen sei. Dass die Künstler von KlimaKunstSchule mit ihren künstlerischen Ideen da willkommene Gäste sind, liegt auch daran, dass mittlerweile in vielen Bereichen nach kreativen Ansätzen und Lösungen für den Umgang mit dem Klimawandel gesucht wird.
Veranstalter der KLIMALE ist das Klimabündnis Kieler Bucht, ein Zusammenschluss von derzeit zwanzig Ostseegemeinden sowie wissenschaftlichen, touristischen und institutionellen Einrichtungen, die sich das Ziel gesetzt haben, über den Umgang mit den Folgen des Klimawandels zu informieren und Klimaanpassungsmaßnahmen zu initiieren. Im Fokus stehen dabei immer Küstenschutz und nachhaltiger Tourismus.
Die KLIMALE ist deshalb ein Festival für alle. Für ein wissenschaftliches Fachpublikum ebenso wie für Touristen, die die Ostseeidylle genießen wollen. Und natürlich auch für Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen des Festivals lädt KlimaKunstSchule alle teilnehmenden Schulen aus Norddeutschland zu einem Vernetzungstreffen ein. Eigene Ideen diskutieren und sich die nächsten Ziele für das Klimaschutzengagement der Schule setzen – wo ginge das besser als mit beiden Füßen auf dem Eckernförder Strand, das Meer fest im Blick?
KLIMALE – küste klima kunst in Eckernförde am 14./15. Juli 2015, jeweils von 12-20 Uhr, Hafengelände und Ostsee-info-Center, Eintritt frei. Das ausführliche Programm ist unter www.klimale.de.
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