Am 30.09.2019 startete unser Programm Nachgefragt³. In dem dreiteiligen Programm, das aus den Ideen von Schüler*innen entwickelt wurde, geht es darum, eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel zu ermöglichen: im direkten Gespräch mit Expert*innen, an Orten, an denen der Klimawandel und nachhaltige Lösungen konkret erlebbar werden und durch das Planen eigener Aktionen für den Klimaschutz.
Beim ersten Workshop an der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule wurde nicht nur allerhand nachgefragt, sondern auch lebhaft diskutiert. In Kleingruppen hatten 24 Schüler*innen der elften Klasse die Möglichkeit, sich mit Klimaexpert*innen auf Augenhöhe rund um das Thema Klimawandel auszutauschen, ihre Fragen loszuwerden und auch mal ihre Sicht der Dinge darzustellen. „Es liegt so viel Last auf den Schultern der Jugendlichen“, findet eine Schüler*in. Carel Mohn (Klimafakten.de), Sybille Centgraf (Klimaallianz) und Fred Meier (TU Berlin) geben ihr Bestes, auf alle drängenden Fragen der Jugendlichen zu antworten. Was ist die effektivste Methode, um das Klima zu schützen? Was auf dem Planeten produziert am meisten CO2? Bringt es etwas, zu demonstrieren? Auch wenn es nicht auf alle Fragen eine klare Antwort gibt, gehen doch die allermeisten ermutigt aus dem Gespräch. „Ich nehme mit, dass es eine wirkliche und realistische Hoffnung für die Zukunft gibt und dass jeder etwas gegen den Klimawandel unternehmen kann“, sagt ein Schüler am Ende des Schultages. In zwei Wochen wird die Klasse die EFC AquaPonik Farm Berlin besuchen und weiter nachfragen, was für den Klimaschutz getan werden kann.
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