Liebe Leser*innen,
„… Ich will die Gemeinschaft, die Schule für viele Kinder ist, nicht wieder aufgeben müssen. Lieber gehe ich mit meinen Schülern in den Wald. Dann wäre mir egal, ob sie Deutsch, Mathe und Englisch ausreichend lernen. Wir müssen doch entscheiden, was jetzt wirklich wichtig ist. Wenn der Unterricht in den Klassen zu gefährlich wird, weil wir dort den Abstand nicht wahren können, sollten wir ausweichen auf außerschulische Lernorte wie die Natur oder auf große leer stehende Hallen, Clubs, Vereinsheime. Räume, die mehr Abstand ermöglichen, aber unsere Gemeinschaft nicht opfern. …“
Dies schreibt eine Schulleitung einer Grund- und Stadtteilschule in: „Maßnahmen an Schulen: Jenseits des Lüftens – Flächendeckende Schulschließungen wollen alle vermeiden. Aber wie? Sieben Vorschläge, damit der Unterricht weitergeht“ von Jeannette Otto und Johanna Schoener, erschienen in DIE ZEIT Nr. 45/2020, 29. Oktober 2020.
Schule ist weit mehr als nur ein Ort des Unterrichts. Sie ist ein geschützter Raum, in dem Kinder und Jugendliche das gemeinsame Handeln und das gute Miteinander lernen und sich darin erproben können.
Gerade in diesen Zeiten der sozialen Distanz dürfen diese Angebote nicht verloren gehen.
Im Folgenden haben wir dazu einige Ideen und Anregungen für Sie zusammengestellt.
Herzliche Grüße aus Berlin
Ihre Silke Ramelow mit dem Team von BildungsCent e.V.