Liebe Leser*innen,
letzte Woche wurde die neueste Shell Jugendstudie veröffentlicht, in der 3.000 Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren in Deutschland befragt wurden. Die Studie zeigt ein etwas anderes Bild als das, das teilweise in den letzten Wochen und Monaten von jungen Menschen gezeichnet wurde – und vor allem, dass es nicht die eine Jugend gibt. 86 % der Jugendlichen sind überzeugt, dass eine bessere Welt trotz vieler Sorgen und Bedenken möglich ist, und 70 % glauben, durch eigenes Engagement aktiv Einfluss auf die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse nehmen zu können.
Soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit sind nach wie vor wichtige Anliegen der jungen Generation. 80 % der befragten Jugendlichen geben an, dass der Mensch maßgeblich zum Klimawandel beiträgt. Im Sinne von Klima- und Umweltschutz sind 57 % bereit ihr Verhalten anzupassen – nicht aufgrund von Verboten, sondern aus ihrer eigenen Motivation heraus. Auch der Ruf nach einer generationengerechten Gestaltung von Gesetzen spielt für viele eine bedeutende Rolle.
Bei zukunftsrelevanten Themen wie Künstlicher Intelligenz und Fake News zeigen junge Menschen klare Erwartungen: 90 % halten es für (sehr) wichtig, dass der Umgang mit digitalen Medien und das Erkennen von Fake News als Themen im Lehrplan verankert werden. 60 % fordern, dass der Umgang mit KI verpflichtend in den Unterricht integriert wird.
Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, jungen Menschen Gehör zu schenken und ihre Forderungen, aber auch ihre Sorgen und Ängste ernst zu nehmen, damit sie weiterhin an eine positive Zukunft glauben. Wir wollen sie mit unseren Programmen wie der KI-Box Klima und dem GenerationenCampus weiterhin dabei unterstützen, Gestalter*innen ihrer eigenen Zukunft zu sein.
Herzliche Grüße aus Berlin
Ihr Team von BildungsCent e.V.
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